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Eremitage 11

Die Anthologie „Eremitage 11“ hat das Thema „Das Wort“ und stellt die Frage, welchen Stellenwert für uns das sinngefüllte Wort im Hightech-Zeitalter hat.
Anerkanntermaßen muss man nicht über ein ausgeprägtes Reflexionsvermögen verfügen, um dichterisch produktiv zu sein. Nicht jeder Belletrist ist ein kluger Denker, wie ja umgekehrt nur die wenigsten Denker auch gute Schriftsteller sind. Es gibt eine Reihe hervorragender Lyriker, Dramatiker und Erzähler, die in Interviews oder politischen Statements horrenden Unsinn von sich geben. A.J. Weigoni gehört zu jener raren Spezies, die sich sowohl literarisch im engeren Sinne wie auch essayistisch auf hohem Niveau zu äußern versteht. Wie bei jedem guten Essay ist die Leichtigkeit nicht Zweck, sondern Transportmittel für Thema und Substanz ist, die »Verweisungszeichen« besitzen eine substanzielle Energie, die die Leichtigkeit bisweilen einfach überrennt.
Allein dieser Essay lohnt den Kauf. Daneben gibt es Texte von Jakob Anderhadt, Holger Benkel, Ulrich Bergmann, Mona Berinhard, Arno Bremser, Gerhard Burzan. Helga Danzer, Katrin Eichmann, Achim Eisenlohr, Armin Erlinghagen, Silke Gaßmann-Eisenlohr, Jens Grüttner, Helmut Hannig, Katja Hajek, Herwig Haupt, Martina Hegel, Ernst G. Jost, Rose Kleinknecht-Herrmann, Diana Kokot, Helmut-Paul Krüger, Ralf Lorenz, Erich Maier, Hergen Meiners, Johanna Mückain, Antonio Orlando, Jörg Palitzsch, Francisca Ricinski-Marienfeld, Ralf Lorenz, Klaus Roth, André Schinkel, Helmut Schmelmer, Helga Schuler, Hans Albrecht Schwarz, Rosemarie Steinriede, Werner Teufel, Ilse Wagner, Rainer Wedler, Brigitte Wolter und Holzschnitte von Helmut Hannig.




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